Die Kykladen haben auf meiner Seite einen etwas größeren Stellenwert. Nicht unbedingt weil sie das schönste Ziel sind, das könnte ich mit meinen beschränkten Kenntnissen nicht behaupten und würde ich auch nicht wollen (weil ich liebe z.B. Karpathos).
ABER ganz einfach, die Kykladen sind abgesehen von den populären Inseln mit internationalem Flughafen speziell individuell am einfachsten zu bereisen.
Einerseits kann man über Athen praktisch alle Inseln per Inlandflug oder Fähre sehr schnell erreichen, andererseits auch über Direktflug nach Santorin oder Mykonos zwei sehr populären & schönen Zielen ansteuern und dann von dort schnell andere Inseln ins Visier nehmen.
FAKTEN zu den Kykladen:
In der Antike wurden zur Inselgruppe der Kykladen die Inseln im Kreis um das heilige Eiland Delos (bei Mykonos) gezählt. Daher auch der Name Kykladen (“Ringinseln”).
Delos war damals eine der bedeutendsten Kultstätten Griechenlands. Von der benachbarten Insel Mykonos aus, werden täglich Ausflüge zu den Ruinen angeboten.
Zum Umfang der dazugehörigen Inseln gab es in der Antike unterschiedliche Ansichten.
Heute gehören zu den Kykladen, nach meinen Recherchen 28 bewohnte Inseln. Inklusive Palea Kameni, einer Nebeninsel von Santorin, die 2011 genau einen Einwohner zählte.
Die vor allem bei Touristen bekanntesten Inseln sind Santorin (Thira), Mykonos, Naxos, Paros und Syros (mit über 21.000 Einwohner die Bevölkerungsreichste Insel).
Wie schon erwähnt verfügen Thira (Hauptinsel von Santorin) und Mykonos über einen internationalen Flughafen. Neben den drei weiteren oben genannten Inseln, hat auch noch Milos einen nationalen Flughafen mit Verbindungsflügen von Athen.
Haupttransportmittel innerhalb der Kykladen sind allerdings die zahlreichen Fährverbindungen. Abgesehen von Piräus und Rafina können die Westkykladen auch von Lavrio angesteuert werden. Santorin, Mykonos, Naxos und Paros sind wichtige Fährhäfen, von wo aus viele kleine Inseln angefahren werden können.
Ein modern ausgebautes Straßennetz gibt es kaum auf den Inseln. Die Mitnahme vom eigenen Auto ist daher nicht wirklich zu empfehlen. Wenn das Auto überhaupt mitgenommen werden darf, übersteigen die zusätzlichen Fährkosten meist die von Leihautos.
Wirtschaftlich war früher die Fischerei und der Bergbau die wichtigste Einnahmequelle. Viele Bodenschätze, vor allem Marmor sind auch heute noch von Bedeutung. Trotzdem ist natürlich der Tourismus auf den meisten Inseln zum wichtigsten Wirtschaftsfaktor geworden.
Es gibt mittlerweile über tausend Hotels auf den Inseln. Die meisten davon auf Thira (Santorin), Mykonos, Paros und Naxos. Große Anlagen sind aber eher die Ausnahme und vor allem auf den kleineren Inseln dominieren weiterhin kleinere Privatunterkünfte.
Auch wenn sich die Inseln optisch teilweise gleichen, vor allem durch die vielen weiß-blauen Häuser und durch die karge Vegetation, unterscheiden sie sich für einen Urlaub doch erheblich.
Santorin ist wohl die populärste Insel und ist vor allem an der Caldera (Fira, Oia) sehr hip. Hier verbringen auch viele Prominente ihren Urlaub. Mykonos hat fantastische Strände und wohl das berühmteste Nachtleben der Kykladen.
Naxos wiederum ist schon viel ruhiger und kann ebenfalls mit unglaublichen Stränden aufwarten.
Andros und Tinos soll landschaftlich begeistern, aber jetzt bin ich bereits beim Hören-Sagen…..
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Hier gehts zu meinen echten Erfahrungen: