Akrotiri

Akrotiri

Akrotiri war 2007 das Ziel meiner 2. Reise nach Santorin. Meine Infos sind also nicht mehr ganz aktuell und wir haben damals auch Sehenswürdigkeiten eher links liegen gelassen. Ich kann hier also nur sehr oberflächlich darüber berichten.
Es ist, oder war zumindest ein kleines verträumtes Dörfchen im Süden der Insel, fernab dem Trouble der bekannten Orte und Strände.

Akrotiri am Hügel über den Klippen. Man sieht auch von der Ferne den kleinen Strand und im Vordergrund typische Luxusherbergen an der Caldera. 

Wer Party und Shopping im Sinn hat, ist hier völlig falsch aufgehoben. Wer Ruhe und noch etwas Griechische Authentizität sucht, kann es hier wiederum sehr gut aushalten. Es gibt nur einige traditionelle Tavernen, in denen zumindest 2007 Gäste mit Kreditkarte nur belächelt wurden und ohne Bargeld dann etwas ins Krübln gerieten.

Auch echte Strand-Liebhaber sind hier eher fehl am Platz, es gibt nur den kleinen aber feinen “Caldera Beach” direkt beim Dorf. Er ist über einen etwas steileren weg zu Fuß, oder auch mit dem Auto über eine kurze Schotterstraße erreichbar.

Ein kleiner Fischerhafen links vom Strand
Der Blick hinüber zum kleinen Strand

Ein kurzer Strandabschnitt direkt beim “Akrotiri Hotel” 

Der eigentliche “Akrotiri Beach” liegt auf der anderen Seite der Insel, die hier nur ca. 1km breit ist. Man gelangt zu Fuß in ca. 15 Minuten über die normale Straße dorthin, was allerdings keine besonders schöne Wanderung ist. Man kommt hier übrigens auch an der Ausgrabungsstätte vorbei, für die Akrotiri eigentlich vor allem bekannt ist. Da mein Interesse an solchen Steinanhäufungen damals jedoch noch weniger ausgeprägt war als heute, habe ich diese nie besucht und kann nichts darüber erzählen.

Der Strand selbst ist aber auch nur ein recht schmaler nicht besonders hübscher Schotterstrand.

Es gibt allerdings ein paar nette Tavernen direkt am Meer, die schon etwas Romantik aufkommen lassen.

Etwas weiter westlich ist nach wenigen Gehminuten der “Red Beach” zu erreichen.
Er wird oft erwähnt und die mächtigen roten Felsen dahinter sehen von der Ferne nicht unspektakulär aus. Der Strand selbst ist aber absolut überbewertet und meiner Meinung nach keinen Besuch wert.
Er ist meist total überfüllt, mit Sonnenschirmen zugestellt und wirkt äußerst ungemütlich. Getränke und Snacks kann man auch nur hin und wieder von Booten kaufen, die den Strand ansteuern. Meine Empfehlung: Wenn man schon hier ist, reicht ein kurzer Blick hinüber.

Blick auf den “Red Beach”, den restlichen Weg kann man sich sparen.

Eine echte Empfehlung ist hingegen, den Sonnenuntergang beim “Akrotiri Lighthouse” zu bewundern!
Der Leuchtturm liegt an der Südwestlichen Spitze, etwa 5km vom Dorf entfern und ist mit dem Auto in etwa 10 Minuten zu erreichen. Am Weg dorthin gibt es einige nette Tavernen.

Das Spektakel selbst ist nicht ganz so überlaufen wie in Oia, trotzdem suchen sich hier aber auch schon eine ganze Menge schaulustige Romantiker einen Platz zwischen den Felsen.
Der Ausblick ist dann aber wirklich eine Augenweide.

Verkehr

Ein Miet-Gefährt ist hier in jedem Fall zu empfehlen. Busse gibt es zwar grundsätzlich nach Fira, sind aber vor allem außerhalb der Hochsaison wieder mit großer Vorsicht zu genießen. Der den wir damals nehmen wollten, ist gleich mal gar nicht gekommen und wir mussten auf ein Taxi umschwenken.

Wohnen

Kurz vor Akrotiri liegt eines der wenigen größeren 5 Sterne Hotels auf Santorin (am ersten Foto ist links am Rand etwas davon zu sehen). Im Dorf selbst gibt es vor allem nette kleinere Hotels und Apartments. Einige werden auch über Pauschalreisen angeboten.
Auch wir haben damals eine solche gebucht und waren im “Hotel Kalimera” untergebracht. Ein kleines aber sehr feines Hotel.

Wenn ihr dort auch mal eure Zelte aufschlagt, keine Angst, wenn es zum Zimmer in einen vermeintlichen Keller geht. Nach dem ersten Schreck kamen wir in einen überaus netten Raum mit kleinem Gärtchen.
Zu den Zimmern im Haupthaus kann ich nicht viel sagen, nur das die etwas kleinen Balkone der Zimmer durch die glühende Hitze kaum nutzbar waren.
Der Pool war war wirklich wunderschön und immer perfekt sauber. Es gab ausreichend Liegen und gemütliche Sitzgelegenheiten. Auch eine nette kleine Poolbar war vorhanden.
Wir hatten nur Frühstück gebucht, dass dem damaligen Griechenland Standard entsprach, es war sehr dürftig. (Heute bin ich auch in Griechenland besseres gewohnt)
Allerdings ist unser Besuch 2007 eben schon eine ganze weile her, weshalb ich keine seriöse Empfehlung für das heutige Hotel mehr abgeben kann.

Uns hat es jedenfalls sehr gefallen, schön wars!

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